Weitere Vorwürfe in der Fördergeldaffäre der Berliner CDU um Ex-Kultursenator Chialo
Einem Medienbericht zufolge weitet sich die Fördergeldaffäre der Berliner CDU aus.
Einem Medienbericht zufolge weitet sich die Fördergeldaffäre der Berliner CDU aus.
Berlins Kultursenatorin Wedl-Wilson (parteilos) hat Defizite bei der Vergabe von Fördermitteln an Projekte gegen Antisemitismus eingeräumt.
Nach dem Rücktritt von Berlins Kultursenator Chialo (CDU) plädiert der Deutsche Kulturrat dafür, dass der Regierende Bürgermeister Wegner das Amt zusätzlich übernimmt. Als potenzielle Nachfolgerin gilt auch die Staatssekretärin in der Berliner Kulturverwaltung, Wedl-Wilson.
Der designierte Medien- und Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wehrt sich gegen den Vorwurf, eine rechtskonservative Wende anzustreben. Er sei Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer, sagte Weimer dem Magazin „Stern“. Seit Jahren schreibe er gegen die AfD und den Rechtspopulismus an, betonte der bisherige Publizist.
Der Verleger und Publizist Wolfram Weimer soll im Kabinett Merz Kulturstaatsminister werden. Der ehemalige Chefredakteur von Welt, Focus und Cicero gilt als umstritten. Manche halten ihn bereits für den „falschen Mann am falschen Platz“.
Der Journalist und Verleger Wolfram Weimer soll neuer Kulturstaatsminister werden. Dies melden der Deutschlandfunk und die „Süddeutsche Zeitung“ übereinstimmend.
Mit der Kultur geht’s bergab: Förderungen werden gestrichen, Etats sinken, künstlerische Arbeitsbedingungen sind oft prekär. Kultur ist wichtig für das demokratische Leben in unserem Land. Doch wieviel davon können wir uns in Krisenzeiten leisten?
Das Land Berlin beschließt an diesem Donnerstag seinen Sparhaushalt. Allein 130 Millionen Euro sollen für die Kultur wegfallen. Die Hauptstadt dürfte dadurch an Strahlkraft verlieren. Die Kulturszene fürchtet um ihre Existenz.