Deutschlandfunk Kultur
Kulturkämpfer gegen den Kulturkampf?
Der Staatsminister für Kultur und Medien, Weimer, kritisiert Kulturkämpfe von ideologisch getriebenen Rändern. Linke und rechte Verbotsreflexe würden die Debatte verengen. Dabei bedient sich Weimer Begriffen, die selbst an einen Kulturkampf erinnern.
„Wir brauchen mehr Orte für öffentliche Auseinandersetzung“
Künstliche Intelligenz verändert Produktion und Wahrnehmung von Kunst und Kultur. Daher ist es wichtig, Orte des kulturellen Austauschs zu erhalten und zu fördern, sagt Filmemacherin, Autorin und Künstlerin Hito Steyerl.
Kulturstaatsminister beginnt sein Amt mit polarisierender Aussage
Wolfram Weimer will die „Schieflage zur jüdischen Community“ korrigieren und Antisemitismus im Kulturbetrieb bekämpfen. Damit kritisiert er als neuer Kulturstaatsminister seine Vorgängerin Claudia Roth. Gleichzeitig pauschalisiert er jüdische Menschen.
Nachfolge geregelt – Sarah Wedl-Wilson wird Berlins neue Kultursenatorin
„Studio 9“ ist der Überblick mit Hintergrund. Interviews, Reportagen, Kritiken – mit originellen Gesprächspartnern.
Kultursenator Joe Chialo (CDU) reicht Rücktritt ein
Berlins Kultursenator Joe Chialo tritt zurück – offiziell wegen des Spardrucks. Doch dahinter steckt wohl auch Frust über gescheiterte Ambitionen des CDU-Politikers im Bund. Berlins Kulturpolitik steht vor einem Neustart – aber der Sparzwang bleibt.
Ein konservativer Quereinsteiger wird Kulturstaatsminister
Friedrich Merz hat den Journalisten und Verleger Wolfram Weimer als Kulturstaatsminister nominiert. Weimer ist ein Medienprofi ohne politische Erfahrung. Hervorgetan hat er sich mit konservativen Positionen. Was kann die Kultur erwarten?
Designierter Kulturstaatsminister Weimer wehrt sich gegen Vorwurf des Rechtskonservatismus
Der designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wehrt sich gegen den Vorwurf, eine rechtskonservative Wende in der Kulturpolitik anzustreben. Er sei Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer, sagte Weimer dem Magazin „Stern“.
Berliner landeseigene Theater bereiten sich offenbar auf die Privatisierung vor
Fünf landeseigene Berliner Theatern, darunter die „Volksbühne“, sollen nach rbb-informationen neu organisiert werden.
Museumschefin: “Alles was uns ausmacht, ist unsere Kultur”
In Zeiten knapper Kassen trifft es zuerst die Kultur. Doch auch abseits davon sieht die Direktorin der Bundeskunsthalle Eva Kraus die Kulturbranche in Gefahr. Darüber denkt sie im Kölner Kongress “Bergab? Erzählen in schwierigen Zeiten” nach.
Kunst ist risikoreich – aber fundamental
Deutschland braucht Hunderte Milliarden Euro für Investitionen ins Militär oder in Infrastruktur. Die müssen an anderer Stelle eingespart werden – und es scheint erneut zuallererst die Kultur zu treffen. Ein kurzsichtiges und fehlgeleitetes Kalkül.
Deutsche Kunstakademien warnen vor massiven Sparplänen
Hintergrund sind die Sparpläne bei vielen Kulturinstitutionen in Deutschland. Allein im Berliner Kulturetat fallen dieses Jahr rund 130 Millionen Euro weg. Unterzeichnet haben den Appell unter anderem die Präsidenten der Akademie der Künste in Berlin, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Sächsischen Akademie der Künste.
Berlin: Fatale Sparwut und fehlende Kommunikation
130 Millionen Euro soll die Berliner Kultur ab dem kommenden Jahr einsparen. Die Kürzungen laufen darauf hinaus, dass Programme konservativer und weniger vielfältig werden. Für Freischaffende wird es noch schwieriger, von den Honoraren zu leben.