Der Unehrengast
Auf einem roten Teppich macht Wolfram Weimer seine ersten Schritte als Kulturstaatsminister. Und da kommt was auf ihn zu.
Auf einem roten Teppich macht Wolfram Weimer seine ersten Schritte als Kulturstaatsminister. Und da kommt was auf ihn zu.
Wer ist der neue Kulturstaatsminister und was ist von ihm zu erwarten? Wir haben mit Kulturschaffenden und Ehefrau Christine Goetz-Weimer gesprochen.
Heute tagt der Kulturausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus, es ist die erste Tagung mit der neuen Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson. Wie stellt sie sich vor? Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Themen Radikalismusprävention bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, der Religionsunterricht in Schulen und die Frage, ob Berlin eine Gesamtstrategie gegen Rechtsextremismus braucht.
Es bleibt spannend. Berlins künftige Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (55) lässt die Abgeordneten noch drei Wochen schmoren. „Meine klare Haltung hebe ich mir auf für die Zeit nach der Vereidigung.“
Sarah Wedl-Wilson bekommt einen eigenen Tagesordnungspunkt im Kulturausschuss. Die designierte Kultursenatorin steht Rede und Antwort – ein bisschen.
Die neue Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson sprach bei der Konferenz „Burning Issues Meets Orchestra“ in den Wilhelmhallen
Noch in diesem Monat soll es in Berlin eine neue Kultursenatorin geben. Ich bewundere den Mut der noch amtierenden Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson.
Der Berliner Kulturszene stehen schwere Zeiten bevor. Kultursenator Joe Chialo scheiterte nicht zuletzt am Umgang mit den unvermeidlichen Etatkürzungen. Seine Nachfolgerin Sarah Wedl-Wilson könnte in dieser Lage einen entscheidenden Vorzug besitzen.
17m05s
Etwa 13 Millionen Menschen haben im vergangenen Jahr Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten besucht, die vom Land Berlin gefördert werden – und damit ungefähr 1,1 Millionen oder 8,5 Prozent weniger als 2023. Das teilte die Senatsverwaltung für Kultur am Freitag mit.
Wolfram Weimer will die „Schieflage zur jüdischen Community“ korrigieren und Antisemitismus im Kulturbetrieb bekämpfen. Damit kritisiert er als neuer Kulturstaatsminister seine Vorgängerin Claudia Roth. Gleichzeitig pauschalisiert er jüdische Menschen.
Die Bücher des neuen Kulturstaatsministers zeigen etwas Symptomatisches: eine krawallige Form des heutigen Konservatismus, der sich permanent in Widersprüche verheddert.
Das alte Bild der Hochkultur verschwindet aus unserer Gesellschaft – auch deshalb könnte die Kulturpolitik nun für den Kulturkampf von Ideologen gekapert werden. Das wäre fatal. Eine Bestandsaufnahme.
Rammstein oder Rattle? Kultur ist vielerorts zu einer Leerstelle in unserer Gesellschaft geworden. Das zeigt die Regierung Merz auch mit der Benennung von Wolfram Weimer. Rührt er mit Ulf Poschardt bald kulturpolitische Hühnersuppe?
Kultursenator Chialo galt bei seiner Amtseinführung vor zwei Jahren als Lichtgestalt. Nun ist er an sich selbst und den Umständen gescheitert.
Die Ankündigung weiterer geplanter Kürzungen des Berliner Senats auch für den Kulturbereich hatten Joe Chialo zum Rücktritt als Kultursenator veranlasst. Seine Nachfolgerin Sarah Wedl-Wilson lehnte wenige Tage nach ihrem Amtsanzritt weitere Kürzungen ab.
Wer Kunst und ihre Institutionen bewahren möchte, wird das mit Staatsminister Wolfram Weimer erreichen müssen – und vielleicht auch gegen ihn.
Der neue Kulturstaatsminister will in Zukunft zuvorderst den Antisemitismus bekämpfen. Ein anderer Aufgabenbereich wandert ins Innenministerium.
Konrad Schmidt-Werthern wird Amtschef des neuen Kulturstaatsministers Wolfram Weimer. Wie wichtig der Posten ist, hat sich zuletzt unter der scheidenden Kulturstaatsministerin Claudia Roth gezeigt.
Der neue Staatsminister für Kultur und Medien will an seinem ersten Tag ein Zeichen setzen – und empfängt einen Gast, der sich zur Documenta äußert
Wolfram Weimer lädt an seinem ersten Tag als Kulturstaatsminister Josef Schuster vom Zentralrat der Juden ein. Unter anderem hatte Schuster antisemitische Darstellungen auf der documenta kritisiert.
Der umstrittene BKM-Amtschef Andreas Görgen verliert unter Roths Nachfolger Wolfram Weimer seinen Posten
Berlins künftige Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson sieht eine «Herkulesaufgabe» vor sich. Einfach weiter im Kulturetat zu kürzen, hält sie nicht für machbar. Andere Ideen müssten her.
Die neue Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson will Kürzungen in der Branche über die bereits feststehenden Einsparungen in diesem Jahr hinaus verhindern. Weitere Abstriche seien für die Szene nicht möglich.
Die künftige Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson hält weitere Kürzungen im Kulturetat nicht für machbar. Sie wolle „zuletzt an der Kunst sparen“.
Berlins künftige Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson sieht eine „Herkulesaufgabe“ vor sich. Einfach weiter im Kulturetat zu kürzen, hält sie nicht für machbar. Andere Ideen müssten her
Als Berliner Kultursenator hatte Joe Chialo manch schillernde Idee. Als das Geld knapp wurde, warf er das Handtuch. Jetzt soll es seine bisherige Staatssekretärin richten: Sarah Wedl-Wilson. In der Kulturszene hat sie sich dialogbereit gezeigt.
Die Neubesetzung ist offiziell: Die Kulturmanagerin Sarah Wedl-Wilson folgt auf Joe Chialo und muss nun die Sparvorgaben des Senats umsetzen
„Studio 9“ ist der Überblick mit Hintergrund. Interviews, Reportagen, Kritiken – mit originellen Gesprächspartnern.
Die bisherige Kulturstaatssekretärin Sarah Wedl-Wilson wird Berlins neue Kultursenatorin. Das teilte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) mit. Sie wird Nachfolgerin von Joe Chialo, der am Freitag seinen Rücktritt erklärt hatte. Wedl-Wilson gilt als langjährige Kennerin der Berliner Kulturszene. Wir stellen die neue Senatorin vor.
Die neue Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson will Kürzungen in der Branche über die bereits feststehenden Einsparungen in diesem Jahr hinaus verhindern. Weitere Abstriche seien für die Szene nicht möglich.
Berlins neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson ist kein neues Gesicht in der Kulturverwaltung. Als bisherige Kulturstaatssekretärin kennt sie das Haus und die Berliner Kulturlandschaft bestens. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat sie als Nachfolgerin von Joe Chialo vorgestellt, der am Freitag zurückgetreten war. Wegner betonte, dass Wedl-Wilson die Herausforderungen in der Berliner Kultur kenne und die hohe Qualität der Kultureinrichtungen erhalten … Weiterlesen …
Der designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat viele Bücher geschrieben. In diesen verwertete er mitunter eigene Texte munter weiter. Aber auch die anderer.
Sarah Wedl-Wilson wird neue Berliner Kultursenatorin. Die Staatssekretärin von Ex-Amtsinhaber Chialo hatte den Laden zuletzt ohnehin allein geschmissen.
Berlins bisherige Staatssekretärin für Kultur Wedl-Wilson tritt die Nachfolge ihres früheren Chefs an. Chialo war wegen Kürzungen im Kulturhaushalt zurückgetreten.
Nach dem überraschenden Abgang von Kultursenator Joe Chialo hat Berlins Regierender Bürgermeister übers Wochenende Ersatz gefunden. Die Nachfolge – und damit den immensen Spardruck – trägt Kai Wegner an die Kulturmanagerin Sarah Wedl-Wilson heran. Sie ist, anders als ihr Vorgänger, kein CDU-Mitglied.
Joe Chialo ist am Freitag als Kultursenator zurückgetreten. Nun hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner die freie Stelle besetzt.
Nur drei Tage nach dem Rücktritt von Joe Chialo (CDU) steht seine Nachfolgerin fest: Die bisherige Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson wird neue Berliner Kultursenatorin. Sie kennt das Ressort bereits und wird von vielen als Expertin geschätzt.
Interne Besetzung: Kai Wegner beruft Sarah Wedl-Wilson zur neuen Kultursenatorin. Vorgänger Joe Chialo war zurückgetreten. Die bisherige Staatssekretärin wird wohl den Sparkurs verteidigen, gegen den es viel Protest gibt.
Am Mittag hat Kai Wegner die Neubesetzung des Senatorenamtes für Kultur offiziell bekannt gegeben. Sarah Wedl-Wilson folgt damit auf Joe Chialo, der vergangene Woche zurückgetreten war.
Nachdem Joe Chialo wegen weiterer Kulturkürzungen des Berliner Senats seinen Posten räumte, rückt nun die bisherige Nummer Zwei an die Spitze der Kulturverwaltung.
Nach dem überraschenden Rücktritt von Kultursenator Joe Chialo am Freitag ist seine Nachfolge geregelt. Wer ist die neue Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson?
Sie war die heiße Kandidatin, nun ist es Gewissheit: Sarah Wedl-Wilson folgt Joe Chialo und wird neue Kultursenatorin.
Mit Kulturförderung dürfte es demnächst finster aussehen. Das hat vor allem mit der CDU und ihrem Hang zum Rechtskonservatismus zu tun.
Der Regierende Bürgermeister muss die freie Stelle im Berliner Senat besetzen. Aber seine Favoritin hat keinen deutschen Pass – geht das?
Joe Chialo hat seinen Rücktritt als Kultursenator eingereicht – und dies mit den Sparzwängen begründet. Übernimmt der Regierende Bürgermeister das Amt selbst mit?
Der Berliner Kultursenator ist mit Vorschusslorbeeren gestartet – und hat so ziemlich alles versenkt, was man in der Berliner Politik versenken kann.
Große Überraschung: Preisträger Christopher Rüping spendet die 20.000 Euro Preisgeld wegen der harten Kürzungen des Berliner Senats. Kuturstaatssekretärin Sarah Wedl-Wilson hält ein Plädoyer für die Theatervielfalt.
Hannah Schmidt und Axel Brüggemann debattieren den Klassik-Monat
Auf die vehemente Kritik an seiner Nominierung als Kulturstaatsminister antwortet Wolfram Weimer in Interviews. Seine Äußerungen sind unglücklich.
Das Sammlerpaar Barbara und Axel Haubrok ist besorgt über den Kunststandort Berlin. Um über die Probleme offen zu diskutieren, haben sie die Gesprächsreihe „Consider Listening“ ins Leben gerufen. Ein Interview.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) tritt zurück – aus Unmut über die geplanten Kürzungen im Kulturhaushalt und wohl auch wegen geplatzter Ambitionen auf Bundesebene. Der Schritt sorgt für breite Reaktionen aus Politik und Kulturszene.
Joe Chialo tritt nach zwei Jahren als Kultursenator zurück. Sein Abgang wirft Fragen zu Quereinsteigern in der (Kultur)-Politik auf.
Nach dem Rücktritt von Berlins Kultursenator Chialo (CDU) plädiert der Deutsche Kulturrat dafür, dass der Regierende Bürgermeister Wegner das Amt zusätzlich übernimmt. Als potenzielle Nachfolgerin gilt auch die Staatssekretärin in der Berliner Kulturverwaltung, Wedl-Wilson.
Manchmal muss man Meldungen korrigieren. So heute Nachmittag die, dass Joe Chialo von seinem Amt als Berliner Kulturminister zurückgetreten ist. Es ist ein Rücktritt, daran zweifelt man nicht. Und doch: Die Formulierung stimmt so nicht.
Berlins Kultursenator hat seinen Rücktritt eingereicht – und dies mit den Sparzwängen begründet. Der Deutsche Kulturrat hat einen Vorschlag für die Nachfolge.
Berlins Kultursenator hat seinen Rücktritt eingereicht – und dies mit den Sparzwängen begründet. Der Deutsche Kulturrat hat einen Vorschlag für die Nachfolge
Der einstige Hoffnungsträger der Berliner CDU, Kultursenator Joe Chialo, tritt zurück. Grüne fordern, der Regierende solle das Amt übernehmen.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat seinen Rücktritt angekündigt. Er begründete seinen Schritt in einem Statement mit den geplanten Kürzungen im Kulturhaushalt.
Joe Chialo war das Aushängeschild der Berliner CDU. Vor kurzem wurde er noch als Kulturstaatsminister gehandelt, nun wirft er als Kultursenator hin. Vor allem wegen der Einsparungen im Kulturhaushalt war er ins Kreuzfeuer geraten.
Lässiger Typ, aber unglücklich in der Sparkrise: Berlins Kultursenator wirft hin. War Joe Chialos kurzer Ausflug in die Politik nur ein Missverständnis?
Das Ende einer Ego-Show. Joe Chialo hat als Kultursenator in Berlin viel Porzellan zerschlagen.
Berlins Kultursenator Joe Chialo ist überraschend zurückgetreten. Der Berliner Kulturhaushalt ist von Etatkürzungen in Millionenhöhe betroffen. Diese Einschnitte will der zuständige CDU-Senator offenbar nicht mehr mittragen. Am Vormittag hat Chialo seinen Rücktritt eingereicht. Was bedeutet das für die Berliner Kulturszene? Wer folgt auf Chialo? Wie geht es nun weiter mit den Kürzungen in Höhe von rund 130 Millionen Euro?
Er war als Kulturstaatsminister gehandelt worden, jetzt tritt er als Kultursenator von Berlin zurück: Joe Chialo will weitere Kürzungen im Kulturhaushalt nicht mehr mittragen.
Die Berliner Kultur ist stark von Haushaltskürzungen betroffen. Nun zieht der zuständige Senator die Reißleine. Er habe den Regierenden Bürgermeister um seine Entlassung gebeten, teilte Joe Chialo mit
Nach dem Rücktritt von Kultursenator Chialo fordern die Grünen, dass Kulturpolitik Chefsache wird. Die Linken gehen hart mit der Arbeit des Senators ins Gericht.
Eben galt Joe Chialo noch als kommender Kulturstaatsminister, nun tritt er als Berlins Kultursenator zurück. Sein Scheitern hat mehrere Gründe. Nicht alle liegen bei ihm.
Berlins Kultursenator Joe Chialo tritt zurück – offiziell wegen des Spardrucks. Doch dahinter steckt wohl auch Frust über gescheiterte Ambitionen des CDU-Politikers im Bund. Berlins Kulturpolitik steht vor einem Neustart – aber der Sparzwang bleibt.
Joe Chialo zieht die Reißleine: Er hat den Regierenden Bürgermeister um seine Entlassung gebeten. Wie er den Schritt begründet.
Joe Chialo ist am Freitag von seinem Amt als Kultursenator zurückgetreten. Zuletzt stand er wegen der heftigen Sparmaßnahmen für den Berliner Kulturbetrieb in der Kritik.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) tritt zurück. Er habe den Regierenden Bürgermeister um die Entlassung aus dem Amt gegeben, teilte der 54-Jährige mit.
Joe Chialo hat um seine Entlassung als Berliner Kultursenator gebeten. Als Grund nannte der CDU-Politiker weitere geplante Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt.
Der CDU-Politiker hatte Ambitionen auf das Amt des Kulturstaatsministers. Doch daraus wurde nichts. Stattdessen sollte er weitere Einschnitte in der Berliner Kulturlandschaft umsetzen.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat seinen Rücktritt angekündigt. Er habe den Regierenden Bürgermeister Kai Wegener (CDU) am Freitag um die Entlassung aus dem Amt als Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gebeten, erklärte Chialo. Er begründete seinen Schritt in einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Statement mit den geplanten Kürzungen im Kulturhaushalt.
Der Berliner Kulturhaushalt ist von Etatkürzungen in Millionenhöhe betroffen. Diese Einschnitte will der zuständige Senator Chialo offenbar nicht mehr mittragen. Nun hat er seinen Rücktritt eingereicht.
Kein Platz im Merz-Kabinett und Kürzungen im Kulturbereich – jetzt reicht es Chialo. Er tritt als Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt zurück.
Vor kurzem noch galt er als heißer Kandidat für das Amt des Kulturstaatsministers, nun wirft er hin. Berlins Kultursenator Joe Chialo kündigte seinen Rücktritt an. Grund seien weitere Kürzungen im Kulturhaushalt, die er nicht mittragen wolle.
Es war eine unrühmliche Zeit, und sie ist vorbei. Endlich muss man sagen. Die Bilanz der Amtszeit von Joe Chialo ist verheerend. Selten hat ein Kultursenator mehr Schaden angerichtet.
Joe Chialo kritisiert weitere Einschnitte im Kulturhaushalt der Hauptstadt, eine Diskussion sei zuletzt durch öffentliche Kritik an seiner Person erschwert worden. Deswegen habe er den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner um Entlassung gebeten.
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo wirft hin. Er hat unangenehme Sparmaßnahmen durchsetzen müssen, musste sich „Hofnarr“ nennen lassen, seine Familie wurde bedroht. Seine Rücktrittsbegründung aber ist eine ganz andere. Der Hauptstadt droht Ungemach.
Berlins Kultursenator Joe Chialo tritt zurück. Er hinterlässt einen Scherbenhaufen und die Frage, was für eine Zukunft die Kultur der Stadt erwartet.
Linksfraktion kritisiert fehlenden Einsatz des CDU-Politikers für die Berliner Kultur, die Grünen wollen Kai Wegner in die Verantwortung nehmen
Die Berliner Kultur ist stark von Haushaltskürzungen betroffen. Nun zieht der zuständige Senator die Reißleine.
Joe Chialo war das Aushängeschild der Berliner CDU. Vor kurzem wurde er noch als Kulturstaatsminister gehandelt, nun wirft er als Kultursenator hin. Vor allem wegen der Einsparungen im Kulturhaushalt war er ins Kreuzfeuer geraten.
Joe Chialo hat heute überraschend seinen Rücktritt als Berliner Kultursenator bekannt gegeben. Er begründet dies mit Kürzungsmaßnahmen, die seine Arbeit stark beeinträchtigten, und zunehmender Kritik an seiner Person. Aufgrund der finanziellen Kürzungen und der damit verbundenen Einschränkungen seiner Arbeit könne er keine Fortschritte mehr erzielen.
Joe Chialo kam als Quereinsteiger aus der Kultur in die Politik, wurde vom Musikmanager zum Kultursenator in Berlin. Aber der Applaus blieb aus: Stattdessen zog Chialo immer wieder Kritik auf sich. Auch ein Prestigeprojekt scheiterte.
Wie wird die Regierung unter Friedrich Merz das Land verändern? Sind die Umstände, unter denen er sein Amt aufnimmt, vergleichbar mit Weimar?